Energierahmenvertrag

Welche Vorteile bringt es für Kirchen, einen Rahmenvertrag mit KSE Energie zur Energielieferung abzuschließen und was steckt dahinter?

Viele Zentralkirchen schließen für ihre angeschlossenen Kirchengemeinden Rahmenverträge ab, so beispielsweise auch zur Energielieferung von Strom und Erdgas. Der Abschluss eines Rahmenvertrags ist immer dann sinnvoll, wenn zwischen den Vertragspartnern viele Einzelverträge abgeschlossen werden sollen, die sich in den relevanten Vertragsinhalten ähneln oder gleichen. Um die Vertragsschließung für alle Beteiligten zu erleichtern, kann der übergreifende Vertragsgegenstand in einem Rahmenvertrag gebündelt werden.

Welche Vorteile dies konkret mit sich bringt und wie das Vorgehen zur Schließung eines solchen Rahmenvertrags zur Energielieferung ist, veranschaulicht das nachfolgende Interview mit Herrn Wagner von der Evang.-luth. Kirche in Oldenburg (ELKiO).

 

Wie kam es zu der Entscheidung, einen Rahmenvertrag zur Energielieferung abzuschließen?

Wir schließen schon seit längerer Zeit Rahmenverträge zur Energielieferung für die uns angeschlossenen Kirchengemeinden ab, weil das für alle Beteiligten viele Vorteile mit sich bringt. Dazu zählt beispielsweise, dass bei der Wahl des Energieversorgers als Rahmenvertragspartner darauf geachtet wird, dass dieser die Anforderungen zur Erreichung unserer kirchlichen Klimaschutzziele erfüllt. So entlastet das Rahmenvertragsmodell auch die Kirchengemeinden, da sie sich nicht selbst um ihre Energielieferung kümmern müssen. Alle Rahmenvertragsteilnehmer haben die gleichen Konditionen und Laufzeiten und können sich darauf verlassen, dass das Vertragsangebot solide ist und hohen ökologischen Ansprüchen genügt. Bei KSE Energie als Rahmenvertragspartner wird auch das Energiedatenmanagement für die Kirchenverwaltungen erleichtert, da im KSE-Kundenportal alle Verbrauchsdaten der Kirchengemeinden zentral zur Verfügung stehen. Durch diese zentrale Organisation sparen wir an allen Stellen viele Ressourcen.
 

Weshalb haben Sie sich für KSE Energie als Rahmenvertragspartnerin entschieden?

Unser vorheriger Rahmenvertrag ist in der Energiekrise ausgelaufen und unser damaliger Vertragspartner hat uns kurzfristig eröffnet, uns keinen Anschlussvertrag anbieten zu können. Dadurch sind alle davon betroffenen Kirchengemeinden in die Grund- / Ersatzversorgung gerutscht, die zum damaligen Zeitpunkt sehr teuer war. Auf der Suche nach einer Lösung kamen wir mit KSE Energie ins Gespräch. Mit Herrn Binninger als Ansprechpartner haben wir uns von Anfang an gut betreut gefühlt. Für KSE Energie als Rahmenvertragspartner haben wir uns entschieden, weil uns die kirchliche Zugehörigkeit, die ehrliche und transparente Kommunikation und das faire Angebot überzeugt haben. In einer schwierigen Situation hat sich KSE Energie für uns als verlässlicher Partner bewiesen.
 

Inwiefern wurden die zugehörigen Kirchengemeinden mit in die Entscheidung einbezogen und wie lief die Kommunikation ab?

Herr Binninger stellte die KSE Energie im Zuge mehrerer Videokonferenzen mit den Kirchenverwaltungen vor und erläuterte dabei auch allgemeine Informationen zum Energiemarkt und zum Rahmenvertragsmodell. In der Kirchenzentrale erstellten wir eine Beschlussvorlage für die Kirchengemeinden zur Teilnahme am Rahmenvertrag. Diese wurden anschließend in den Kirchengemeinderatssitzungen vom jeweiligen Kirchengemeinderat unterzeichnet. Um die Entscheidungsfindung zu beschleunigen, wurde die Beschlusseinreichung befristet. KSE Energie unterstützte uns bei der Kommunikation mit den Kirchengemeinden.
 

Wie erfolgte der tatsächliche Abschluss des Rahmenvertrags und der Lieferantenwechsel der einzelnen Kirchengemeinden zu KSE Energie?

Zur Angebotslegung und Vorbereitung des Vertragsschlusses stellte uns KSE Energie eine Tabelle zur Erfassung der Energieverbrauchsdaten zur Verfügung, welche von unseren Verwaltungen und den Kirchengemeinden ausgefüllt wurde. Diese Datenbasis diente zur Angebotskalkulation und zur Umsetzung des Energieversorgerwechsels.
Bis zu einem vereinbarten Stichtag ließen wir KSE Energie die Teilnehmenden-Liste und die zugehörigen Verbrauchsdaten zukommen. Abschließend wurde ein Termin zur Angebotslegung und Vertragsunterzeichnung abgestimmt – der Rahmenvertrag wurde abgeschlossen. KSE Energie hat anschließend reibungslos den Lieferantenwechsel der circa 870 Zähler durchgeführt und die Kirchengemeinden mussten sich um nichts weiter kümmern. Ab Beginn der Vertragsgespräche bis zum Vertragsschluss inklusive Umsetzung vergingen etwa drei bis vier Monate.
 

Wie ging es dann für die einzelnen Kirchengemeinden weiter?

Wir haben den Rahmenvertrag so ausgestaltet, dass die einzelnen Kirchengemeinden Vertragspartner mit KSE Energie sind. Nach zentraler Angebotsannahme und Abschluss des Rahmenvertrags erhielten alle beteiligten Kirchengemeinden ein Bestätigungsschreiben der KSE Energie über den Vertragsschluss sowie einen individuellen Zugang zum KSE Kundenportal.
Das Kundenportal der KSE Energie erleichtert das Datenmanagement enorm, da auch die Zentralverwaltungen direkt auf die Daten der einzelnen Kirchengemeinden zugreifen können – vorausgesetzt die Kirchengemeinde hat vorab ihr Einverständnis dazu erteilt. Sämtliche Verbrauchsdaten können gefiltert, verglichen und ausgewertet werden und einzeln oder in Masse exportiert und in unser Energiedatenmanagementsystem zur Weiterverarbeitung überführt werden.

Kirchengemeinden mit nachträglichem Interesse an der Teilnahme am Rahmenvertrag werden an KSE Energie gemeldet, die prüft, ob diese noch aufgenommen werden können. Falls der Rahmenvertrag die zusätzliche Energiemenge decken kann, können weitere Kirchengemeinden unkompliziert in den bestehenden Vertrag inkludiert werden. Falls keine Aufnahme möglich ist, legt KSE Energie ihnen ein individuelles Angebot.
 

Welche konkreten Vorteile sehen Sie im Abschluss des Rahmenvertrags mit KSE Energie?

Das Konzept Energie von Kirche für Kirche überzeugt – so können wir uns darauf verlassen, dass unser Energieversorger wirklich in unserem Interesse handelt und keine eigenen Gewinnerzielungsabsichten verfolgt. Das ist einzigartig. Die Kirchen profitieren von der Spezialisierung der KSE Energie im kirchlichen Umfeld. Das zeigt sich zum Beispiel durch die Abrechnung zum Kalenderjahr und durch das Kundenportal, das speziell darauf ausgerichtet ist, die Kirchengemeinden und Verwaltungen beim Datenmanagement zu entlasten. KSE Energie bietet faire Angebote, ökologisch nachhaltige Energie und eine verlässliche Kundenbetreuung mit persönlichen Ansprechpartnern und schneller Reaktionszeit.

 

Bei Fragen oder Interesse steht Ihnen Herr Pascal Binninger gerne zur Verfügung. Sie erreichen Herrn Binninger telefonisch unter 0761 150663-40 oder per E-Mail an binninger(at)kse-energie.de.