DIENSTLEISTUNG
KSE Photovoltaik
Um die Energiewende voranzutreiben, ist der Ausbau von Photovoltaik (PV) in vollem Gange. Die Erzeugung von erneuerbarem Strom auf kirchlichen Gebäuden kann einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität leisten. Vor diesem Hintergrund wurde KSE Energie von dreien ihrer Gesellschafterinnen – der Erzdiözese Freiburg, der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie der Evangelischen Landeskirche in Baden – beauftragt, den Photovoltaikausbau planerisch und technisch zu unterstützen. Hierzu wurde mit den kirchlichen Gesellschafterinnen ein Umsetzungskonzept entwickelt, welches die Planung, die Errichtung und den Betrieb der Photovoltaik-Anlagen regelt. Die Investition in die Photovoltaikanlage wird von der jeweiligen kircheneigenen Photovoltaik-Gesellschaft übernommen (s.u.). Daneben begleiten wir auf Wunsch auch Gebäudeeigentümer der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und kirchlich-soziale Einrichtungen in Baden-Württemberg bei der Realisierung einer Photovoltaikanlage. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Photovoltaik-Ausbau finden Sie unten.
Über die nachfolgenden Verlinkungen gelangen Sie zu den Informationen über die Photovoltaik-Initiativen der Landeskirchen bzw. Diözesen in Baden-Württemberg:
Mit KSE Photovoltaik realisieren wir Ihre Anlage zeit- und kosteneffizient
KSE Energie unterstützt die Landeskirchen und Diözesen bei der Umsetzung ihrer Photovoltaikstrategien – von der Vorprüfung, über die Planung und Realisierung bis hin zur Betriebsführung der Anlagen. Das gemeinsame Ziel ist, kosteneffizient, zügig und mit möglichst geringem Aufwand für Gebäudeeigentümer und Verwaltungen hochwertige PV-Anlagen auf kirchlichen Gebäuden in Baden-Württemberg zu realisieren und zu betreiben.
Vorprüfung
- Objekterfassung
- Vor-Ort-Besichtigung
- PV-Anlagenplanung
- Ertragssimulation
- Kostenschätzung
- Bericht mit Empfehlungen
Planung
- Beantragung Netzanschluss
- Koordination Klärung Statik und Denkmalschutz
- Planungsanpassungen
- Wirtschaftlichkeitsberechnung
- Erstellung Leistungsverzeichnis und Ausschreibung
- Empfehlung, Einholung Investitionsbeschluss und Vergabe
Realisierung
- Bauüberwachung
- Beschaffung der Hardware (über Partner)
- Installation der Anlage (über Partner)
- Anlagenabnahme und Inbetriebnahme
- Rechnungsprüfung
- Vorbereitung des Betriebs (Anmeldungen, Verträge, Dokumentation, Versicherungen)
- Abschluss Betriebsführungsauftrag
Betriebsführung
- Anlagenüberwachung (Monitoring der Betriebsparameter, Fehlalarm und -analyse)
- Servicemanagement (Koordination Inspektion, Wartung und Instandsetzung)
- Meldungen an Behörden und Netzbetreiber
- Vertragsmanagement und Abwicklung von Gewährleistungs-, Garantie- und Versicherungsfällen
- Jahresrechnungsprüfung (Volleinspeisung)
- Erstellung eines Jahresberichts
Um mehr Solarstrom zu erzeugen und damit die Energiewende und den Klimaschutz voranzubringen, braucht es einen hohen und schnellen Zubau an erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen. Die Installation von PV-Anlagen auf bestehenden Dächern ist eine der umweltverträglichsten Möglichkeiten. Um ihre ambitionierten Klimaziele zu erreichen und in signifikantem Umfang PV-Anlagen auf ihren Dächern und den Dächern ihrer Kirchengemeinden zu realisieren, haben die Landeskirchen und Bistümer in Baden-Württemberg verschiedene Maßnahmen eingeleitet. Die Erzdiözese Freiburg (EDFR), die Diözese Rottenburg-Stuttgart (DRS) sowie die Evangelische Landeskirche in Baden (EKIBA) haben jeweils eine eigene Photovoltaik-Gesellschaft gegründet, welche als Eigentümerin die Projekte trägt und die Anlagen finanziert. Mit der Planung und der Umsetzung der PV-Anlagen haben sie die kircheneigene Energiedienstleisterin KSE Energie beauftragt, die sich auch um die Betriebsführung kümmern wird.
Die Evangelische Landeskirche in Württemberg (ELKWUE) verfolgt eine andere Strategie. Sie gewährt finanzielle Zuschüsse für die Planung und Realisierung der Anlagen. Gleichzeitig kümmert sich jede Kirchengemeinde selbst um die Realisierung der PV-Anlage(n). Auf Wunsch begleitet KSE Energie auch Gebäudeeigentümer der ELKWUE bei der Umsetzung einer PV-Anlage. Anderen kirchlichen Einrichtungen in Baden-Württemberg bietet KSE Energie ihre Unterstützung ebenfalls an.
Grundsätzlich können im Gebiet des Erzbistums Freiburg, der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der Evangelischen Landeskirche in Baden im Laufe der Zeit alle kirchlichen Gebäude auf Eignung für Photovoltaik geprüft werden. Teilweise findet in enger Abstimmung mit den Kirchengemeinden zunächst eine Vorauswahl der möglichen Gebäude (Vorsondierung) statt, die insbesondere die Kirchenentwicklung (Stichwort „Zukunftsgebäude“) berücksichtigt.
Nach Vorgabe und in Abstimmung mit der jeweiligen Photovoltaik GmbH plant KSE Energie regionale Umsetzungseinheiten („Cluster“), um effizient und zügig PV-Anlagen errichten zu können. Die Cluster-Planung wird mit dem landeskirchlichen bzw. diözesanen Gesamtsanierungsplan abgeglichen. Danach werden technische und statische Voraussetzungen und die Belange des Denkmalschutzes vor Ort geprüft. Soweit möglich, werden die kirchlichen Bauämter bzw. Architekten fachtechnisch miteinbezogen. Sobald die Prüfung der Gebäude Ihrer Kirchengemeinde ansteht, wird sich KSE Energie mit Ihnen zur Abstimmung eines Ortstermins in Verbindung setzen.
Sollte Ihr Anliegen dringlich sein (z. B. gesetzliche PV-Verpflichtung), können Sie sich auch proaktiv und formlos beim PV-Koordinator Ihrer Landeskirche bzw. Ihres Bistums melden. Bitte teilen Sie Ihrem PV-Koordinator dabei die Adresse des Gebäudes und einen Ansprechpartner der Kirchengemeinde mit. Auch Kirchengemeinden der Evangelischen Landeskirche in Württemberg können proaktiv tätig werden und sich entweder bei ihrem PV-Koordinator oder direkt bei KSE Energie melden.
- PV-Koordinator der Erzdiözese Freiburg ist Dr. Peter Schalk, peter.schalk(at)ordinariat-freiburg.de, +49 761 13791-212
- PV-Koordinator der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist Armin Biesinger, bauamt-photovoltaik(at)bo.drs.de,+49 7472 169- 1864
- PV-Koordinator der Evangelischen Landeskirche in Baden ist Hans Reichert, hans.reichert(at)ekiba.de, +49 721 9175-829
- PV-Koordinator der Evangelischen Landeskirche in Württemberg ist Wilhelm Keßler, wilhelm.kessler(at)elk-wue.de, +49 711 2149-308
Die Kirchengemeinden benötigen kein eigenes Geld zur Umsetzung der PV-Anlagen, weil die Investitionskosten von der jeweiligen Photovoltaik GmbH getragen werden. Kirchengemeinden der ELKWUE investieren im Gegensatz dazu zwar in der Regel selbst, erhalten jedoch eine umfassende finanzielle Förderung. Des Weiteren erhält die Kirchengemeinde professionelle Unterstützung durch KSE Energie und muss sich somit nicht um die komplexen, mit der Errichtung und dem Betrieb einer PV-Anlage verbundenen Themen (technische Planung, Installation, wirtschaftlicher Betrieb und Abrechnung) kümmern. Auch PV-Pflichtanlagen, die nach Landesrecht bei Gebäudeneubauten und Dachsanierungen errichtet werden müssen, können mit Unterstützung von KSE Energie realisiert werden.
Durch die Umsetzung von PV-Anlagen auf kirchlichen Gebäuden tragen wir gemeinsam dazu bei, den Anteil erneuerbarer Energien im Stromnetz zu erhöhen und die Energiewende voranzutreiben.
An Ihrem Energieliefervertrag mit Ihrem jeweiligen Versorger ändert sich grundsätzlich nichts, wenn bei Ihnen der Standardfall einer Volleinspeise-Anlage vorliegt. Auch wenn Ihre Kirchengemeinde Ökostrom über KSE Energie bezieht, ändert sich nichts am Strompreis.
Die meisten kirchlichen Gebäude verbrauchen im Verhältnis zum Stromertrag aus der PV-Anlage nur wenig Strom, weshalb in den allermeisten Fällen unter Berücksichtigung der derzeitigen regulatorischen Rahmenbedingungen eine Volleinspeisung die optimale Lösung ist. Dabei wird der produzierte Strom vollständig ins Stromnetz eingespeist und nicht vor Ort genutzt. In Ausnahmefällen (z. B. Kindertagesstätten mit besonders guten Voraussetzungen) kann auch die Nutzung des Eigenverbrauchsmodells sinnvoll sein.
Um zu entscheiden, ob sich ein Dach für Photovoltaik eignet, sind verschiedene Kriterien zu prüfen, wie z.B. der bautechnische Zustand, die nutzbare Dachfläche, die Ausrichtung sowie die Statik. Die Empfehlung, ob ein Gebäude geeignet ist, erfolgt in der Regel im Rahmen der Vorprüfung, die durch die jeweilige Photovoltaik GmbH der Kirchen beauftragt wird. Im Einzelfall bzw. für die Kirchengemeinden der ELKWUE gilt, dass die Kirchengemeinden auch selbst eine PV-Ersteinschätzung durch KSE Energie beauftragen können, wenn sie ein dringliches Anliegen haben und feststeht, dass sie selbst investieren.
Bei Fragen oder Interesse stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung. Schreiben Sie uns an energiedienstleistungen(at)kse-energie.de oder rufen Sie an unter 0761 150663-50.
Kontaktieren Sie uns – wir unterstützen in Ihrem Sinne
Bei Fragen oder Interesse stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Schreiben Sie uns an energiedienstleistungen(at)kse-energie.de oder rufen Sie an unter 0761 150663-50.